Über mich

Hallo. Mein Name ist Stefan Bölts. Ich bin Theologe und u.a. in Bereichen der Kirchenreform, der Kirchentagsbewegung und Sozialforen engagiert. Erste politische Erfahrungen habe ich in der Jugendring und Jugendverbandsarbeit gemacht, u.a. bei den Pfadfindern und in der Evangelischen Jugend. Von 2007 bis 2010 war ich Referent für Kirchenreformen im Institut für Wirtschafts- und Sozialethik an der Philipps-Universität in Marburg (IWS) und arbeitete neben verschiedenen Projekten u.a. an einer Studie zum Thema Personalentwicklung und leistungsbezogene Besoldung in der Kirche. Seit 2006 habe ich verschiede Internetplattformen zur Kirchenreform aufgebaut: u.a. die Seite "Kirche von morgen" zur Kampagne "Du bist Oldenburg" und das Webprojekt "Netzwerk Kirchenreform".

www.kirchenreform.net

Das Thema Kirchenreform

Erste Begegnungsorte zur Thematik waren die Synodentagungen der heimischen Landeskirche, als in der Synode regelmäßig und fleißig aus den verschiedenen Arbeitsgruppen des Perspektivprozesses und schließlich aus der Steuerungsgruppe über die Strukturreform der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg berichtet wurde.

Zu den ersten Blicken in andere Reformprozesse gehörten der Impulstag “proViele” sowie der Perspektiven-Kongress der Ev. Kirche von Westfalen (EKvW) im Jahre 2004. Zur selben Zeit begann die systematisch-theologische Reflexion und strukturell-methodische Beschäftigung mit Leitbildprozessen während der Tätigkeit als Studentische Hilfskraft bei der Etablierung der Studiengänge zum Diakonie-Management an der Kirchlichen Hochschule in Bethel. Aus der Mitarbeit im “Kompetenzzentrum Diakoniewissenschaft” unter der Leitung von Prof. Dr. Alfred Jäger (Bethel) ergaben sich auch weitere Impulse, aus den strukturellen Veränderungen in der Diakonie für die verfasste Kirche zu lernen. An meinem neuem Studienort in Marburg boten zunächst die praktisch-theologischen Seminare “Zukunft der Kirche” (WS 2005/06) und “Zukunft des Pfarramtes” (SoSe2006) von Prof. Dr. Ulrike Wagner-Rau und Prof. Dr. Wolfgang Nethöfel die Möglichkeiten, an diesem Thema weiterzudenken und weiterzuarbeiten. In diesem Rahmen entstanden auch die Überlegungen für das Modell “Kirche anders denken“. Seit August 2006 arbeite ich nun selber als Referent für Kirchenreformen im Institut für Wirtschafts- und Sozialethik an der Philippsuniversität in Marburg (IWS) in diesem Arbeits- und Forschungsfeld mit. Die Mitarbeit am Pastoralkolleg “Orientieren im Reformprozess” für die rheinischen Studierendenpfarrer/innen der ESG (Sep. 2006) zählte ebenso dazu wie die Mitarbeit und Dokumentation der Fachtagung “Regionalisierung in der Kirche” vom “Zentrum für Organisationsentwicklung und Supervision” in der Ev. Kirche in Hessen und Nassau (ZOS) und dem Netzwerk “Gemeinde und funktionale Dienste” (November 2006). In den Fußspuren von Steffen Griesel, Veronika Drews und Manuel Kronast reicht die Bandbreite des IWS-Engagements im Bereich Kirchenreform von Experteninterviews zum Thema Personalentwicklung über Zweit- und Tiefenauswertungen der verschiedenen Pfarrerinnen- und Pfarrerbefragungen bis hin zu strukturellen Benchmarking-Überlegungen und Netzwerkbildungen für die angedachte Reformdekade der EKD. Ende 2006 habe ich an einer IWS-Studie zum Thema Personalentwicklung und leistungsbezogene Besoldung in der Kirche, Dienstrechtlich relevante Motivationsfaktoren im kirchlichen öffentlichen Dienst, mitgearbeitet und im Sommersemester 2007 das Seminar zum Thema “Kirche der Freiheit” mitgestaltet. 2006/2007 engagierte ich mich in der organisatorischen Vorbereitung der 4. Wissenschaftlichen Tagung “Gemeindeentwicklung in der Großstadt” (Feb. 2007 in Kaiserswerth) vom Netzwerk “Gemeinde und funktionale Dienste”, welches auch die Kirchenreform-Datenbank unterhält. [weiter...]